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20 österreichische Schulen am Weg zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments

Auftaktveranstaltung mit Othmar Karas, Evelyn Regner und Claudia Gamon in Wien

Mit einem ganztägigen Seminar im Haus der Europäischen Union in Wien starteten die Lehrkräfte von 20 Schulen am Montag, dem 8. November 2021, in das Botschafterschul-Programm des Europäischen Parlaments für das Schuljahr 2021/22. EP-Vizepräsident Othmar Karas (ÖVP) sowie die Europaabgeordneten Evelyn Regner (SPÖ) und Claudia Gamon (Neos) haben dabei u.a. mit den Lehrkräften über ihre Arbeit im Europäischen Parlament gesprochen und die Bedeutung der Gesetzgebung und der europäischen Demokratie hervorgehoben. Umgekehrt würdigten die Abgeordneten das Engagement in den teilnehmenden Schulen. 

Othmar Karas: „Es ist für mich immer wieder eine große Freude, an der Erfolgsgeschichte der EU-Botschafterschulen mitwirken zu dürfen. Wenn es uns weiterhin gelingt, Lehrer:innen und Schüler:innen für eine intensive Beschäftigung mit Europa zu begeistern, ist mir um die Zukunft der EU nicht bange. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und wünsche gutes Gelingen im Schulalltag. Ich freue mich schon auf unser nächstes Zusammentreffen im Rahmen der Botschafterschulen.“ 

Evelyn Regner: „Das Projekt der EU-Botschafterschulen ist eine Erfolgsgeschichte und ich freue mich über den Austausch mit vielen engagierten Lehrkräften. Für die Schülerinnen und Schüler gehört die EU zum ganz normalen Alltag; offene Grenzen, der Euro, das vereinte Europa sind ihr Alltag. Die EU-Botschafterschulen tragen dieser Tatsache Rechnung, indem die EU als fixe Größe in den Unterricht integriert wird. Ich freue mich wieder viele neue Bildungseinrichtungen im Projekt begrüßen zu dürfen.“

Claudia Gamon: „Die Botschafterschulen sind ein großartiges Projekt, um der nächsten Generation schon in der Schule Europa näher zu bringen. Es ist schön zu sehen, wie engagierte Lehrerinnen und Lehrer daran arbeiten, Europa für die Schülerinnen und Schüler hautnah erlebbar zu machen.“ 

Europapolitisches Engagement wird belohnt

Die Anwärterschulen für den Titel „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ nehmen an einem eigens entwickelten europa- und demokratiepolitischen Programm teil. Dieses Programm umfasst Fortbildungstätigkeiten für Lehrkräfte und schulische Aktivitäten rund um die Europäische Integration, Demokratie und die Werte der EU. 

Erfüllen diese Schulen am Ende des Programms alle Kriterien, dürfen sie sich künftig als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ bezeichnen. Sie werden damit gleichzeitig Teil eines EU-weiten Netzwerks von rund 1.500 Schulen, die eine besonders enge Kooperation mit dem Europäischen Parlament pflegen. Das Programm gibt es seit 2017 in Österreich. Bisher wurden 75 Schulen aus allen Bundesländern zertifiziert.