EBÖ-Leitl anlässlich Europatag: „Klare proeuropäische Haltung nicht nur mit Worten, sondern auch in Taten“
Nationaler Egoismus und Populismus können die Probleme Europas nicht lösen, betont der Präsident der Europäischen Bewegung Österreich
„Eine klare proeuropäische Haltung nicht nur mit Worten, sondern auch in Taten: Das wäre das größte Geschenk, das die Mitgliedstaaten der EU – auch Österreich – den europäischen. Bürgerinnen und Bürgern am Europatag machen können“, betont der Präsident der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ), Christoph Leitl. „Nationaler Egoismus und Populismus können die Probleme der Menschen nicht lösen. Wir brauchen einen Zusammenhalt der Europäer und eine handlungsfähige Europäische Union, damit wir in der neuen multipolaren Welt Stimme und Gewicht haben.“
Vor diesem Hintergrund sei der Europatag 2023 „vor allem ein Tag der Besinnung“, so Leitl: „Was können wir zur Lösung der globalen Krisen beitragen? Wie fördern wir die Potentiale unserer Menschen? Wie können wir die Klimakrise lösen und Europas Wirtschafts- und Sozialmodell im globalen Wettbewerb absichern? Das sind überlebenswichtige Fragen. Es bedarf europäischer Antworten!“ Der in vielen Bereichen nach wie vor bestehende Zwang zur Einstimmigkeit bei Abstimmungen im Rat stehe dem entgegen.
Auch von Österreich konstruktiver Beitrag zur Weiterentwicklung der EU gefordert
Europa dürfe nicht als Festung, es müsse als offene Gesellschaft gesehen werden, fordert Leitl. „Die Idee Europas war es immer, Grenzen zu überwinden, nicht Mauern hochzuziehen.“ Diesem Mindset folgend sei auch die österreichische Regierung aufgefordert, einen aktiven und konstruktiven Beitrag zu Weiterentwicklung der EU zu leisten.
Die überparteiliche EBÖ ist Österreichs Plattform der proeuropäischen Kräfte aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und auf europäischer Ebene Teil von European Movement International mit Sitz in Brüssel.