Mit einem Schwerpunkt auf Start-Ups fand am 7. Mai 2024 der dritte Teil der Workshopreihe „Europa gemeinsam gestalten“ statt.

Die Teilnehmenden haben spannende Einblicke in den EU-Gesetzgebungsprozess und die bestehenden Partizipationsmöglichkeiten erhalten. Ein besonderer Fokus wurde auf die Chancen und Herausforderungen, mit denen innovative Unternehmen und Startups im Binnenmarkt konfrontiert sind, gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt des von EBÖ- Finanzreferentin Ortrun Gauper moderierten Workshops, waren EU-Maßnahmen und Förderungen bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Innovation und KI.

Nach einem einleitenden Statement von Christoph Leitl, dem Präsidenten der EBÖ und des European Business Circle, informierte Frank Piplat, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Wien, über die bevorstehende Europawahl.
Das erste Modul, geleitet von Christian Mandl (Leiter Abteilung Europapolitik WKÖ) widmete sich der EU-Gesetzgebung und verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten. Im ersten von zwei Aufbau-Modulen wurde mit einem Fokus auf die Bereiche Wirtschaft, Arbeitnehmer:innen und Zivilgesellschaft über Interessenvertretungen und Stakeholder- Netzwerke aufgeklärt. Dabei wurden Best-Practice-Beispiele für eine Beteiligung am EU- Entscheidungsfindungsprozess vorgestellt. Die Vortragenden dieses Blocks waren Bernd Hüttemann von der Europäischen Bewegung Deutschland, Christian Mandl (WKÖ) und Gabi Zgubic-Engleder von der Arbeiterkammer (AK).

Das zweite Aufbau-Modul mit Barbara Steffner, Leiterin Wirtschaft und Soziales bei der Vertretung der EU-Kommission in Österreich stand ganz im Zeichen der Zukunft: Themen waren unter anderem die EU-Zukunftsagenda, künftige Gesetzesinitiativen, Digitalisierung, KI und Innovation.
Kambis Kohansanal-Vajargah, Head of Startup-Services der WKÖ, sprach anschließend über die Förderung von Start-Ups durch die EU. Zudem wurde der European Innovation Council (EIC) Accelerator von DI Angelo Nuzzo, der nationalen Kontaktstelle des EIC, thematisiert.