EU-Wahl 2024: Zweiter von vier Workshops „Europagemeinsam gestalten“ für Unternehmen und Verbände
Im Rahmen des zweiten Workshops der Reihe „Europa gemeinsam gestalten“ erhielten die Teilnehmenden die exklusive Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der EU-Gesetzgebung zu werfen und zu erfahren, wie sie ihre Visionen und Ideen in den europäischen Diskurs einbringen können.
Die Europawahl am 9. Juni 2024 wird maßgeblich darüber entscheiden, welche politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wege die Europäische Union in den kommenden Jahren einschlagen wird. Vor diesem Hintergrund veranstalteten die Europäische Bewegung Österreich (EBÖ) in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament und der Wirtschaftskammer Österreich einen Workshop. Das Ziel war es, den Teilnehmenden interessante Einblicke in den komplexen Gesetzgebungsprozess der EU zu vermitteln und über bestehende Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung zu informieren. Unter der Moderation von Generalsekretärin Sabine Radl wurden Themen rund um die anstehende Europawahl diskutiert. Zu den aktuellen Herausforderungen der EU-Wahl war der SPÖ- Europaabgeordnete Andreas Schieder live zugeschaltet. Außerdem standen renommierte Expert:innen aus der Wirtschaft, Arbeitnehmervertretung, Umwelt sowie europäischen Institutionen Rede und Antwort, darunter Frank Ey (AK Wien, Referent in der Abteilung EU und Internationales), Horst Heitz (SME Connect) und Bernhard Zlanabitnig (Leitung EU- Umweltbüro).
Um aktiv an der Entwicklung der EU mitzuwirken, ist ein grundlegendes Verständnis ihrer Funktionsweise unerlässlich. Daher führte Yasmin Soetopo M.E.S. von der Abteilung Europapolitik (WKO) die Teilnehmenden Schritt für Schritt durch die verschiedenen EU-Institutionen und den Prozess der Gesetzgebung auf europäischer Ebene. Fragen wie „Welche Expertengremien und Ausschüsse beraten das EU-Parlament bzw. die Kommission?“ oder „Welches Gewicht haben Stellungnahmen der Bürger:innen bzw. der Wirtschaft im Gesetzgebungsprozess?“ wurden aufgeschlüsselt. Es wurden auch Beteiligungsmöglichkeiten für Wirtschaft und Bürger:innen aufgezeigt und mit Beispielen veranschaulicht. Auf dieser Grundlage wurden gegenwärtige Gesetzesinitiativen und aktuelle Themen sowie EU-Interessenvertretungen vorgestellt und mit Best-Practice-Beispielen veranschaulicht. Durch die Vielfalt an Bereichen und Themen, die im Rahmen der Veranstaltung abgedeckt wurden, entstand ein wertvoller Diskurs, von dem Teilnehmer:innen. und Vortragende gleichermaßen profitieren konnten.
„Als proeuropäische Plattform wollen wir uns gemeinsam mit unserem European Business Circle entsprechend dem Motto ‚Europa gemeinsam gestalten‘ aktiv in den zukünftigen Entwicklungsprozess der Europäischen Union einbringen. Mit unseren Workshops vermitteln wir den Teilnehmenden wichtige Brüssel-Insights und geben ihnen die Werkzeuge an die Hand, damit sie ihre Ideen und Visionen in Zukunft noch besser in den europäischen Diskurs einbringen können.“ Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ).
Am 7. Mai findet der dritte Unternehmensworkshop für Unternehmen und Verbände statt, diesmal mit einem Fokus auf Start-ups. Interessierte Unternehmen können sich unter office@eb-austria.eu vormerken lassen.