Die Herausforderungen, vor denen die EU steht, sind so groß wie nie. Wie damit umgehen? Die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) hat dazu unter dem Titel »Europa neu gedacht« ein Buch herausgebracht, das neben einem Vorwort des früheren Bundeskanzlers Franz Vranitzky mehr als 30 Kommentare von Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft versammelt, die zeigen, wie sich Österreich für ein starkes Europa einsetzen kann. Enthalten ist auch ein Beitrag von EBÖ-Generalsekretärin Sabine Radl. Sie plädiert in ihrem Beitrag für „mehr Mut zu einem starken Europa und einer vertieften europäischen Demokratie!“, unter anderem durch eine stärkere Einbeziehung von Vertreter:innen repräsentativer zivilgesellschaftlicher Kräfte sowie Expert:innen in die Gestaltung der österreichischen Europapolitik.

Wichtig sei insbesondere, dass die österreichische Europapolitik noch viel stärker einen gesamteuropäischen Blickwinkel im Fokus hat. „Wir brauchen eine neue Realpolitik, die sich angesichts der geopolitischen Umbrüche viel stärker an den gemeinsamen europäischen Interessen orientiert und nicht an kurzfristigen nationalen Einzelinteressen –Motto: mitgestalten statt blockieren. Europapolitik ist Innenpolitik, nicht umgekehrt!“, so Radl.

Das Buch ist im Handel sowie unter https://czernin-verlag.com/buch/europa-neu-gedacht als Hardcover bzw. eBook erhältlich.