WKÖ | Juncker und Leitl: Starkes Unternehmertum ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft der EU
Neuer EUROCHAMBRES-Präsident Leitl wird Juncker in drei Monaten eine Deklaration der Unternehmensrechte vorlegen, die die dringendsten Bedürfnisse unserer Unternehmer enthält
„Europa ist in einer schwierigen Phase und muss sich verändern, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen und mehr Akzeptanz bei den Europäern zu gewinnen“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei seinem Wiedersehen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Montagnachmittag in Brüssel. Leitl traf Juncker erstmals in seiner neuen Funktion als Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern EUROCHAMBRES: „Die Europäischen Wirtschaftskammern EUROCHAMBRES sind aktiv zur Mitarbeit bereit und werden die Ideen einer besseren wirtschaftlichen Koordinierung der Mitgliedsländer und dem Aufbau eines Krisenfonds unterstützen.“
Entscheidend für Europa sei jedoch die unternehmerische Ebene: „Hier brauchen wir rasche Verbesserungen und Fortschritte beim Bürokratieabbau, der Aus- und Weiterbildung, Forschung & Entwicklung sowie der Integration.“ In den kommenden drei Monaten wird EUROCHAMBRES eine Deklaration der Unternehmensrechte erstellen, die Leitl Kommissionschef Juncker vorlegen wird: „Diese Deklaration soll die dringendsten Bedürfnisse unserer Unternehmen enthalten, um erfolgreich zu sein und um mehr und vor allem für jüngere Menschen Jobs zu schaffen. Wir müssen dem Fachkräftemangel mit mehr Aus- und Weiterbildung entgegenwirken.“ Selbstverständlich unterstützt EUROCHAMBRES alle europäischen Programme, die auf eine Förderung von Investitionen und Innovation abzielen.
EUROCHAMBRES-Präsident Leitl hat EU-Kommissionspräsident Juncker angeboten, in den kommenden Monaten mit allen wirtschaftsrelevanten Kommissionsmitgliedern zusammenzutreffen, um eine rasche Umsetzung dieser Punkte zu schaffen. „Unser Motto ist: Just do it!“, so Leitl.